Jugendkulturarchiv (Archiv für Popkulturen)
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Content Published 14/12/2014

Spionin-Shirt

Gelbes Shirt mit rotem "Spionin"-Schriftzug auf der Brust.

spionin street wear tarzan.ch

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Content Published 14/12/2014

Cable-Car-Clothes-Shirt

Schwarzes Shirt mit drei gelb-schwarzen Motiven auf der Vorderseite. Das größte Motiv ist eine Form, die einem Dreieck ähnelt und eine Flamme in sich hat. Links und rechts davon sind kleiner Motive, die einem Kreis ähneln und ein Viereck darstellen.

cable car clothers

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Content Published 18/08/2014

Lonesdale - Kapuzentshirt

Der hellgrauer Kapuzenpullover von Lonsdale ist ohne Ärmel. Der Schnitt ist sehr weit und schließt mit einem Bund ab. Auf Bauchhöhe befinden sich aufgesetzte Vordertaschen. Der dunkelbraune Schriftzug „Lonsdale“ ist gelb unterlegt und der untere Querstrich des Buchstaben „L“ lang gezogen, sodass er die Buchstaben unterstreicht. Ursprünglich stellte Lonsdale Sportbekleidung, vor allem für Boxer, her. In den 1980er/1990er Jahren war die Marke sehr populär unter Skinheads und Mod-Revivaliststs. Vor allem von rechtsextremen Jugendlichen wurde die Marke sehr häufig getragen und der Ausdruck „Lonsdale Jugend“ wurde zu einem Synonym für rechte Jugendszenen. Einige Clubs reagierten darauf, indem sie den Trägern der Marke den Einlass verweigerten und einige Schulen in den Niederlanden verboten die Lonsdale-Bekleidung auf dem Schulgelände. Der Hersteller versuchte, dem Image entgegen zu wirken mit zahlreichen Kampagnen wie Sponsoring antirassistischer Veranstaltungen und weigerte sich, bekannte Neonazi-Vertriebe zu beliefern. 2003 warb Lonsdale mit der Kampagne „Lonsdale loves all colours“ mit nichtweißen Models. Die Popularität unter rechten Jugendszenen hat daraufhin tatsächlich abgenommen. Für die Beliebtheit der Marke in rechten Gruppierungen liefern Wikipedia, The Independent World und Times Online folgende mögliche Erklärung: Unter einer offenen Jacke zeigt das mittig auf die Brust aufgedruckte Markenlogo nur noch die Buchstaben NSDA. Es kann dadurch eine Assoziation zur Abkürzung NSDAP geweckt werden.

2000er lonsdale

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Content Published 03/07/2014

Caterpillar-Schuhe

Feste Lederstiefel mit verstärkter Zehnenkappe, stark profilierter hellbrauner Kunststoffsohle, zweifach abgesteppter Polsterung aus dunklem Glattleder im Knöchelbereich und braungelb gemusterten, runden Schnürsenkeln zeichnen die typischen Cat-Boots aus. Das diese Arbeitsschuhe, die von der Baumaschinen-Firma Caterpillar Inc. vertrieben wurden, auch ein jugendliches Publikum ansprechen könnten, damit hatte vermutlich kein Marketingverantwortlicher gerechnet. Zusammen mit Arbeitskleidung von Firmen wie z.B. Dickies oder Carhartt gelangten die Cat-Boots in dem späten 80ern mit ihrer massiven und wehrhaften Erscheinung im Zuge von Hiphop in die Stilzusammenhänge urbaner Jugendkulturen. MEZ

cat caterpillar

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Content Published 27/05/2014

Asics Tiger Schuhe

Die Sneakers aus leuchtend gelbem, weichem Leder mit seitlichen Applikationen von jeweils vier ca. einen cm dicken, schwarzen Lederstreifen, von denen zwei in elegantem Schwung von der von der Ferse abwärts und nach vorne streben um dann mit einigem Abstand hintereinander in die gelbe Kunststoffsohle einzumünden und zwei andere von der Schnürung ebenfalls nach unten streben, um dort erstere zu kreuzen, machen durch den ungewöhnlich filigranen und dezenten Aufdruck auf der leicht nach außen abstehenden runden Lederlasche, die das Anziehen der Schuhe erleichtert, ihre Herkunft deutlich. Es handelt sich um die Marke Onitsuka Tiger, die mit klassischen Modellen in minimaler Variation, jedoch in leuchtenden Farbkombinationen ein jugendliches Publikum anspricht. Mehr noch als die Qualität oder die fröhliche Farbpalette, werden den jugendliche Träger, bzw. die jugendliche Trägerin dieser Schuhe beim Kauf jedoch die ikonischen Bilder des Tarantino-Films Kill-Bill beeindruckt haben, in dem die Heldin zu gelb-schwarzem Trainingsanzug diese Schuhe trägt. MEZ

asics onitsuka tiger schuhe tiger

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Content Published 27/05/2014

New Balance Sneaker

Sneaker der Marke New Balance in den Farben Rot, Weiß und Gelb mit einer schwarzen Sohle. Auf Innen- und Außenseite ist das markentypische "N".

New Balance wurde 1906 in Boston, Massachusetts, von einem englischen Migranten gegründet. Ursprünglich produzierte die Marke Gesundheitsschuhe und ging erst um 1940 dazu über Sportschuhe herzustellen. Der weltweite Durchbruch als Hersteller von Laufschuhen gelang der Marke in den 1970er Jahren, als New Balance vermehrt von Marathonläufer*innen genutzt wurde. Seit diesem Zeitpunkt werden New Balance auch in Europa vertrieben, seit 1982 jedoch meistens von Workington aus, dem europäischen Ableger im Norden Englands. New Balance produziert lediglich an diesen beiden Standorten und begründet dadurch seine anspruchsvolle Qualität. In den 2010er Jahren avancierte die Marke zu einem Modeprodukt und wurde Teil der Jugendkultur. NR

Weiterlesen: www.whatsgoodonline.co.uk/n...

Hier tragen Kanye West und Leonardo DiCaprio ca 2009 die Schuhe. www.sneakerfiles.com/celebr...

balance new new balance sneaker

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Content Published 26/05/2014

Skull-Leggings

Die Baumwoll-Leggins, die in warmen Erdtönen zwischen Schoko-, Schlamm-, Rostbraun und Ocker und auf den ersten Blick vor allem mit, an klassische Strickmuster erinnernde Zickzacklinien und Rautenflächen gemustert ist, verbindet die in jugendlichen Stilkontexten sonst eher getrennt zu beobachtenden Aspekte von kuscheliger Retro-Romantik und ,rock‘n rolligem‘ Todeskult. Denn in regelmäßigen Abständen haben sich zwischen die einfachen Muster aneinander gereihte, grinsende Schädel geschmuggelt, wie sie in diversen Jugendkulturen sowohl als Ausdruck stilisierter Todessehnsucht wie auch risikoverliebter Todesverachtung bis hin zu düster umflorter Mädchenhaftigkeit präsent sind. Diese neue Kombination des düsteren Hipster-Hippies, die sich in diesem Design niederzuschlagen scheint, muss sich in den jugendlichen Stilpanoramen wohl erst noch durchsetzten. Man kann gespannt sein. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

totenkopf

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Content Published 11/03/2014

Acid-T-Shirt

Das orangefarbene T-Shirt mit Rundhalssauschnitt und Kurzarm trägt das abgewandelte Aldi Süd Logo. Das Logo besteht aus einem breiten gelben, rechteckigen Rahmen auf das nach Innen ein orangener Rahmen folgt, anschließend wird der orange Rahmen von einem roten abgelöst, worauf ein blauer rechteckiger Block folgt. Dieser blaue Block zeigt einen weiteren quadratischen orangefarbenen Rahmen, in welchem sich drei richtungsgleiche orangefarbene Diagonalen von links unten nach rechts oben befinden. Etwas unterhalb der Mitte der senkrechten Begrenzung der rechten Rahmenlinie stehen drei ebenfalls richtungsgleiche orangefarbene Blocklinien, die an der Diagonalen abschließen und folglich ein A bilden. Innerhalb des blauen Blocks und unterhalb des orangefarbenen A steht in weißer Blockschrift das Wort "ACID", das den ursprünglichen Markennamen des Discounters "Aldi" auf der Textebene transformiert. Acid bezieht sich im auf den tonangebenden 303 Sequenzer, der typisch für einen bestimmten Sound der Technoszene ist. Der Höhepunkt der Acid-Technowelle war um 1994, doch auch heute noch finden sich Anklänge des Stils in Techno-, House- oder Tranceproduktionen. Der Name Acid kam vor allem durch das schmatzende Geräusch, das durch das Hochdrehen des Cut-off-Reglers des TB 303-Synthesizers entsteht und die Assoziation zu Acid (englisch für „Säure“) weckt. In der Acid-House-Bewegung der 1988er Jahre wurden freie Liebe und der Genuss von Rauschmitteln propagiert. Als bekannt wurde, dass Acid eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Droge LSD war weigerten sich große Radiosender Acid-Houseproduktionen zu spielen. Dadurch verschwandt die Acid-Houseszene sehr schnell wieder.

90er abgang

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Content Published 11/03/2014

Hell-T-Shirt

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

90er abgang

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Content Published 11/03/2014

Hash Ultra-T-Shirt

Das gelbe T-Shirt mit Rundhalsausschnitt hat einen ovalen Aufdruck mit der Aufschrift Hash Ultra und ein stilisiertes fünfblaettriges Hanfblatt. Der äußere Rand des Ovals ist weiß gehalten, anschließend folgt direkt am weißen Rand angebracht die rote Umrahmung, welche wiederum von einem orangen und dann von einem gelben Rand nach innen hin abgeschlossen wird. Der Innenraum des Ovals ist weiß gehalten, in dessen Zentrum sich der Aufdruck Hash in grünen Lettern befindet. Die Schrift weist einen schwarzen Schlagschatten rechts der Buchstaben auf, um die Schrift dreidimensional erscheinen zu lassen. Über dem Druck befindet sich das fünfblättrige Hanfblatt, dessen Enden sich mit den bunten Rändern des Ovals überschneiden. Unter dem Aufdruck Hash befindet sich ein in der gleichen grünen Farbe gehaltener Aufdruck "Ultra" in Großbuchstaben, welcher ebenfalls in die Ränder des Ovals hineinragt. Rechts unterhalb des Ovals befindet sich in kleinen weißen Buchstaben der Markenname 1994 ABGANG! Köln. Dieser Form des adbusting T-Shirt wird in den 90er Jahren von der Techno-Szene getragen und zeichnen sich durch scherzhafte Abwandlungen von Markenproduktnamen aus.

90er abgang

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Content Published 11/03/2014

Future-T-Shirt

Das von Walt von Beirendonck designte gelbe ärmellose T-Shirt mit Rundhalsausschnitt von seiner Marke W.(Wild)&L (Lethal) T. (Trash) ist durch einen schwarzen Overallprint auf Vorder- und Rückseite mit schwarzen Zeichenstrukturen und der Andeutung schwarzer selbstgezeichneter Buchstaben des Wortes "Future", was durch das Fehlen der Ärmel angeschnitten wird, gestaltet.

wlt

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Content Published 11/03/2014

PinkPanther-Sweatshirt

Das dunkelblaue Sweatshirt mit Rundhalsausschnitt und dicken Hüftbündchen hat einen glitzerndem „Paulchen Panther“ aufgebügelten deutlich fassbaren Aufdruck auf dasT-Shirt Material. Der Aufdruck der beliebten Comicfigur befindet sich im oberen Zentrum des blauen Sweaters, wobei nur der Kopf und die Finger des Comichelden zu sehen sind, welcher sich mit neugierigem Gesichtsausdruck über ein Hindernis zu lehnen scheint. Das Sweatshirt ist ansonsten etwas abgetragen.

80er pink panther pollover

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Content Published 11/03/2014

Neon Rosa Socken

Pinke Halbsocken mit Totenköpfen im Fußbereich in den Farben Grün, Gelb, Blau und Orange.

Wie auf den grellrosa Stoff gestreute Bonbons verbreiten die bunten Totenschädel vor gekreuzten Knochen, die das Muster dieser Socken aus Baumwoll-Synthetikgemisch darstellen, mit ihren breit lächelnden Kieferknochen gute Laune. Wer wollte sich diese auch vom Tod verderben lassen, wo doch das sonnige Wetter leichte Schuhe und dementsprechend auch unterknöchelhohe Socken zu sommerlicher Kleidung erlaubt. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

socken totenkopf

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Content Published 11/03/2014

Big Size Temporary Tattoo

Kurzzeitiges Tattoo mit dem Motiv eines Totenkopfes, einer Schlange und einem Schwert.

Wenn schon ein Tattoo, dann auch ein richtig großes, scheint sich der vermutlich lange noch nicht volljährige Käufer dieser temporären Tätowierung zu denken. Anstatt scheu und kleinmütig mit einer Miniaturrose oder einem dezenten Delfin an unauffälliger Stelle, möchte er wirken wie der abgebildete, tätowierte Rocker auf der Verpackung, der selbstversunken, mit geschlossenen Augen und sinnlich geöffneten Lippen einen Power-Akkord aus seiner steil gestellten E-Gitarre leiert oder wie die dazugehörige Blonde, die im roten Abendkleid in die blonden Strähnen greift und zwischen den Schulterblättern die Darstellung eines Dolches präsentiert, der in die schwellend geöffneten Blätter einer zartrosa Blüte dringt. Und weil Weniger also keineswegs Mehr ist, fällt die Wahl auf ein Motiv, das eine gold-braun gemusterte, grünäugige Schlange zeigt, die sich in komplizierten Windungen zwischen den bedrohlichen Reißzähnen und durch die überraschende Öffnung zwischen den Augenhöhlen eines erstaunlicherweise gehörnten menschlichen Schädels hindurch schlängelt, um schließlich in graziler Biegung über dem reich verzierten Griff eines den Schädel durchbohrenden Dolches den Blickkontakt mit dem Betrachter zu suchen. Es bleibt zu sagen, dass dieses Big Size Temporary Tattoo ebenfalls über ein nicht zu verschweigendes Potential für die weniger ironiefreie Nutzung verfügt. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

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schlange tattoos temporary totenkopf

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Content Published 11/03/2014

Nature One Eintrittsarmband

Das gelbe Band aus glänzendem, elastischem Kunststoff wird am Handgelenk mit einem schwarzen Pfropfen passgenau befestigt. Das Öffnen sollte erst nach dem Festival und am besten nur mit einer Schere möglich sein, damit am Einlass nicht getauscht und geschummelt werden kann. Das Festival für elektronische Musik ,Nature One‘, das auf einer ehemaligen Raketenbasis im Hundsrück stattfindet, wählt dabei anders als andere mehrtätige Musikveranstaltungen, die weiterhin auf das verplombte Textilbändchen setzen, die ,Neugeborenen‘- Variante aus Plastik, die sich gewiss besser in den technoiden Charakter der Veranstaltung einpasst. MEZ

Eintrittsnachweise dienen in Jugendkulturen, neben der Erinnerung an das jeweilige Ereignis, als ein Symbol der Zugehörigkeit zu einer Bewegung. Häufig werden die Eintrittsarmbänder nach dem Konzert oder Festival weiter getragen, mitunter jedoch auch separat aufgehoben. NR

eintrittsarmband nature one

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Content Published 11/03/2014

Skull-Lutscher

Dass der Tod einer gewissen Süße nicht entbehrt, dass mancher sich gerade in zarten jugendlichem Alter nach diesem mit einem Sehnen verzerrt, das pragmatischer gesinnten Gemütern wenig zugänglich ist, ist nicht erst mit den unterschiedlichen Formen zum Thema geworden, in denen der Tod in jugendlichen Stilkulturen in Erscheinung tritt. Eine solche Todesromantik findet dennoch mit ihren spielerischen Modulationen in jugendlichen Zielgruppen bis heute glühende Anhänger. In diesem Fall zeigt sich der ‚süße Tod’ in Form eines zuckerigen, naturweißen Schädels auf einem handlichen, weißen Kunststoffstil. Sein bedrohlich wirkendes Gebiss wurde vor geschwärztem Rachen mit spitz-gespritzten Zuckergusszähnen modelliert und in seinen dunklen Augenhöhlen fixieren zwei leuchtend gelbe Augäpfel den Betrachter aus schwarzer Pupille. Vor Verunreinigungen ist diese Süßigkeit mit einer transparenten Zellophanhülle geschützt und es bleibt offen, ob dieser Schädel jemals von vollen jugendlichen Lippen vernascht werden wird. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

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lutscher totenkopf

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Content Published 11/03/2014

Wil Borgmann Aufnäher

Dieser Textilaufnäher der Marke Wil Borgmann verbreitet nicht nur durch den fröhlichen Gesichtsausdruck des Schädels, den er darstellt und der mit einem zum breiten Lächeln gebogenen aus hellblauem Garn gestickten Mund und strahlenden, grasgrünen Augenhöhlen in Herzform dem Betrachter entgegen schmunzelt, eine gute Stimmung. Das verwendete Material aus historisch anmutendem Stoff mit einem Muster aus gelben Kirschpaaren auf braunem Grund erinnert an vergilbte Polaroids und entschwundene Kindheitstage. Und auch die zartrosa Pappkarte, die den Markennahmen in Verbindung mit einem stilisierten Schmetterlingswesen präsentiert, lässt keinerlei Beunruhigung angesichts des düster konnotierten Symbols, das für diesen Aufnäher herhalten musste, aufkommen. Harmloser, süßer hat der Tod lange nicht gewirkt. MEZDieser Textilaufnäher der Marke Wil Borgmann verbreitet nicht nur durch den fröhlichen Gesichtsausdruck des Schädels, den er darstellt und der mit einem zum breiten Lächeln gebogenen aus hellblauem Garn gestickten Mund und strahlenden, grasgrünen Augenhöhlen in Herzform dem Betrachter entgegen schmunzelt, eine gute Stimmung. Das verwendete Material aus historisch anmutendem Stoff mit einem Muster aus gelben Kirschpaaren auf braunem Grund erinnert an vergilbte Polaroids und entschwundene Kindheitstage. Und auch die zartrosa Pappkarte, die den Markennahmen in Verbindung mit einem stilisierten Schmetterlingswesen präsentiert, lässt keinerlei Beunruhigung angesichts des düster konnotierten Symbols, das für diesen Aufnäher herhalten musste, aufkommen. Harmloser, süßer hat der Tod lange nicht gewirkt. MEZ

Die eigenen Klamotten mit Buttons und Ansteckern zu ergänzen war besonders in der Punk-Bewegung sehr beliebt.

Hier verschiedene Fotos von Punks Ende der 1970er, die ihre Kleidung mit verschiedenen Buttons verfeinerten: www.huffingtonpost.com/2013...

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

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totenkopf wil borgmann

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  1. 6

    Kunst Shirt

  2. 13

    Ad-Busting-Shirt

  3. 2

    apricot

  4. 3

    babyblau

  5. 10

    Bandmerch

  6. 11

    beige

  7. 1

    bernsteinbraun

  8. 35

    blau

  9. 20

    braun

  10. 4

    camouflage

  11. 8

    Comic

  12. 4

    Designer-Shirt

  13. 6

    Farbverlauf

  14. 69

    Female

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    Gameshirt

  16. 17

    gelb

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    geriffelt

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