Jugendkulturarchiv (Archiv für Popkulturen)
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Content Published 14/12/2014

Rocky-Shirt

Orangenes Shirt mit blauen Ärmeln und heller Naht zwischen Körper und Ärmeln.

street wear synthetik

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Content Published 14/12/2014

Sittenstrolch-Shirt

Orangenes Shirt mit gelbem "Sittenstrolch"-Schriftzug auf der Brust.

sittenstrolch street wear tarzan.ch

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Content Published 18/08/2014

??? Bad+Mad-Shirt

Orangener kurzärmliger Kapuzen-Pullover der Marke Bad und Mad. Auf der Vorderseite ist grüner Figur abgebildet, die ein Schwert in der Hand hält. Das Motiv ist auf der Rückseite ebenso abgebildet, über dem grünen Schriftzug "Bass Priest".

90er bad and mad basspriest

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Content Published 03/07/2014

Shellys London

Feines, leuchtend orangefarbenes Wildleder, ein eher runder und weiter Schnitt, eine dezente Wulst im Zehenbereich und schmale schwarze Schnürsenkel in einfach gestanzten Löchern. Was diese Lederschuhe von Shellys London neben ihrer auffälligen Farbe auszeichnet, ist vor allem ihre Sohle. Gute 5 cm hoch ist der klobige Absatz und auch die vordere Sohle stellt den Schuh auf eine deutlich höhere Basis, als dies bei Herrenschuhe sonst üblich wäre. Es handelt sich bei diesen um ein modisches Zitat jugendlicher Stilhistorie. In den 50er Jahren nahmen die Teddy Boys die Schuhmode aus dem Krieg zurückkehrender Soldaten auf, die sich vor allem durch eine hohe Kreppsohle und durch Wildleder-Material auszeichnete und in exotischen Klimazonen von Nutzen war. Diese sogenannten Brothel Creepers tauchten seit dieser Adaption in verschiedenen jugendlichen Stilkulturen immer wieder auf und sind bis heute Bestandteil eines jugendkulturellen Stilkanons. MEZ

shellys london

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Content Published 26/05/2014

Adidas-Jacke

Der Combat-Style, der über jugendliche Subkultur den Weg in die Mode der späten 90er Jahre fand, ließ den Großstadtdschungel und auch die Straßen und Schulhöfe der Vororte zu vermeintlichen Kampfgebieten werden, in denen sich Jugendliche in Tarnmuster und Kakhi gekleidet tummelten. Nahezu gleichzeitig gelangte die Sportjacke aus Polyester, wie sie in den 70er und 80er Jahre fester Bestandteil von Trainingsanzügen war, wieder zu neuen Ehren. Zunächst Retro, dann aber auch gerne mal in grellen Farbkombinationen nahm der Markt diesen Trend bereitwillig auf. Die hier abgebildete Trainingsjacke aus Kunstfasermaterial der Firma Adidas, die sich in einem an Tarnmuster erinnernden Design in leuchtendem Orange und zartem Rosa auf hellem Grund und mit hellgrauen Bündchen präsentiert, lässt den rauen Militärlook, wie er in den HipHop und Hardcore Szenen der 90er entstand, vergessen. Die Formen wabern positiv über den Stoff und lassen bei genauerem Hinsehen hier und da ein Firmenlogo oder auch eine filigrane Kronenform erkennen, die das Design restlos dem Stilkanon der trotzig-oppositionellen Subkultur entreißt. MEZ

Die Geschichte der beiden Dassler-Brüder dürfte wohl Jedem und Jeder schon mal begegnet sein: die beiden gründeten 1924 die Gebrüder Dassler Schuhfabrik und nach einiger Zeit und einem erbitterten Streit trennten sich deren Wege: Rudolf machte sich mit 1948 mit Puma selbstständig, der andere Bruder Adolf gründete 1949 Adidas. Nichtsdestotrotz setzten die beiden schon früh darauf, Olympiaathlet*innen wie Lina Ratke oder Jesse Owens mit Laufschuhen auszustatten. Die Sportvermarktung wurde in der Firmengeschichte von Adidas fortgesetzt: die Marke lieferte beim ersten Fußball-Weltmeistertitel 1954 die berüchtigten Stollenschuhe, sponserte Franz Beckenbauer in den 1960ern und stellte den Ball für die Fifa-Fußballweltmeisterschaft 1970. Den Sprung in den Kanon der Modemarken verdankt Adidas übrigens gleichermaßen der amerikanischen Hip Hop Gruppe Run DMC, die ihre Begeisterung 1986 im Song „My Adidas“ zum Ausdruck brachten. Adidas und Run DMC arbeiteten fortan zusammen und der Adidas „Superstar“ wurde zu einem Schuh-Klassiker. In den 1990er Jahren geriet Adidas in eine Firmenkrise, konnte sich jedoch nach einiger Zeit wieder als Marke im Sport und Lifestyle etablieren und erfreute sich im Anschluss wieder großer Beliebtheit bei modisch gekleideten Jugendlichen.

Weiterlesen: www.adidas-group.com/en/unt...

Hier kann sich der Song von Run DMC angehört werden: www.youtube.com/watch?v=vIh...

adidas camouflage zipper

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Content Published 26/05/2014

Gsus-Jacke

Das filigran abgesteppte, glänzende Material, die leuchtenden Farben und der stark taillierte Schnitt bei überlangen und grade geschnittenen Ärmeln scheint deutlich auf die Kleidungstraditionen asiatischer Länder zu verweisen. Bei dieser leichten Jacke der Streetwear Firma GSUS Sindustries sind dabei jedoch mehrere Irritationen vorgesehen, die sich dem Betrachter beim genaueren Hinsehen offenbaren. So wie der, die verspielten Muster und verschnörkelte Schrift des Firmennamens auf der Brust kontrastierende massive, orangerote Kunststoff-Reißverschluss einen eher futuristisch-technoiden Eindruck vermittelt, so handelt es sich bei genaueren Hinsehen auch bei den zarten Mustern, die die Nähte auf dem glänzenden Stoff bilden, keineswegs um historische Formen aus dem fernen Osten, sondern stattdessen um die Umrisslinien von außerirdischen Wesen. Jugendlicher Stil, der auf verspielte Art einen in der westlichen Mode existierenden Exotismus aufgreift und diesen in die zeitgenössische Moderne überführt: Das ganz Fremde? Das sind heute die Aliens. MEZ

gsus jacke zipper

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Content Published 27/03/2014

Techno Master

Der Energie- Drink Techno-Master spricht durch seine Verpackung die Technoszene direkt an. Nicht nur der Name des Getränks ist eine direkte Adressierung, sondern auch die abgebildete Figur bezieht sich auf die Technoszene. Der stilisierte DJ mit den großen Kopfhörern ist auch ein beliebtes Motiv auf den Flyern von Technoparties. Der abgebildete DJ steht vor seinem Mischpult, der durch das Auflegen und Mixen der Beats buchstäblich in Brand gerät. Die blaue Farbe im Hintergrund in Verbindung mit den Tropfen lassen die Assoziation eines kühlen erfrischenden Getränkes aufkommen.

Energy Drinks waren und sind besonders bei Jugendlichen der Technobewegung ein Modegetränk. Die Liste der Herstellenden ist daher auch dementsprechend lang und die verschiedensten Marken produzieren aufputschende Getränke, zumindest haben sich viele daran mal probiert. NR

energy drink power drink sanders gmbh techno master

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Content Published 11/03/2014

Acid-T-Shirt

Das orangefarbene T-Shirt mit Rundhalssauschnitt und Kurzarm trägt das abgewandelte Aldi Süd Logo. Das Logo besteht aus einem breiten gelben, rechteckigen Rahmen auf das nach Innen ein orangener Rahmen folgt, anschließend wird der orange Rahmen von einem roten abgelöst, worauf ein blauer rechteckiger Block folgt. Dieser blaue Block zeigt einen weiteren quadratischen orangefarbenen Rahmen, in welchem sich drei richtungsgleiche orangefarbene Diagonalen von links unten nach rechts oben befinden. Etwas unterhalb der Mitte der senkrechten Begrenzung der rechten Rahmenlinie stehen drei ebenfalls richtungsgleiche orangefarbene Blocklinien, die an der Diagonalen abschließen und folglich ein A bilden. Innerhalb des blauen Blocks und unterhalb des orangefarbenen A steht in weißer Blockschrift das Wort "ACID", das den ursprünglichen Markennamen des Discounters "Aldi" auf der Textebene transformiert. Acid bezieht sich im auf den tonangebenden 303 Sequenzer, der typisch für einen bestimmten Sound der Technoszene ist. Der Höhepunkt der Acid-Technowelle war um 1994, doch auch heute noch finden sich Anklänge des Stils in Techno-, House- oder Tranceproduktionen. Der Name Acid kam vor allem durch das schmatzende Geräusch, das durch das Hochdrehen des Cut-off-Reglers des TB 303-Synthesizers entsteht und die Assoziation zu Acid (englisch für „Säure“) weckt. In der Acid-House-Bewegung der 1988er Jahre wurden freie Liebe und der Genuss von Rauschmitteln propagiert. Als bekannt wurde, dass Acid eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Droge LSD war weigerten sich große Radiosender Acid-Houseproduktionen zu spielen. Dadurch verschwandt die Acid-Houseszene sehr schnell wieder.

90er abgang

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Content Published 11/03/2014

Social Pudding-T-Shirt

Das weiße T-Shirt mit Rundhalssauschnitt und kurzen Ärmeln hat drei sinuskurvenartig geschwungene Linien auf der Vorderseite. Die mittlere Linie ist blau und wird eingefasst von zwei roten Linien. In der abfallenden Einbuchtung der Linie befindet sich ein rotes Oval, das in der Mitte weiß ist. In diesem ovalen Kreis steht das Wort "Social" in blauen Buchstaben. Unter den Linien steht ebenfalls etwas nach unten geschwungen das Wort „Pudding“ in schwarzen, schreibschriftähnlichen Buchstaben, die von einem orangefarbenen Rand umrahmt sind. Ungefähr zehn Zentimeter unter den beiden Aufdrucken befindet sich ein weiterer Druck: Dieser zeigt die Spitze eines Löffels, der ein orangefarbenes aufgehäuftes Pulver enthält. Das T-Shirt wurde anlässlich einer Ausstellung in der Frankfurter Schirn (Shopping 2004) verkauft als Projekt der Gruppe Superflex: Social Pudding in Zusammenarbeit mit Rirkrit Tiravanija.

gildan active wear ultra cotton

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Content Published 11/03/2014

Kiffer-Schokolade-Shirt

Das weiße T-Shirt mit Rundhalsausschnitt und kurzen Ärmeln trägt die Aufschrift "Kiffer Schokolade" + Dope, - Kakao. Im oberen Drittel des T-Shirts befindet sich der Aufdruck Kiffer Schokolade, der das Markenlogo der Firma Kinderschokolade durch das nach dem K folgende iffer abwandelt. Darunter steht das Wort Schokolade in einer anderen Schrift in Großbuchstaben. Beide Wörter beginnen und schließen parallel ab. Rechts im letzten Drittel der Schrift befindet sich ein diagonal angebrachter blauer Kasten, wie bei dem Originalmarkenlogo, in welchem mit weißer Schrift in Arial die Wörter + Dope - Kakao stehen.

abgang

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Content Published 11/03/2014

Hash Ultra-T-Shirt

Das gelbe T-Shirt mit Rundhalsausschnitt hat einen ovalen Aufdruck mit der Aufschrift Hash Ultra und ein stilisiertes fünfblaettriges Hanfblatt. Der äußere Rand des Ovals ist weiß gehalten, anschließend folgt direkt am weißen Rand angebracht die rote Umrahmung, welche wiederum von einem orangen und dann von einem gelben Rand nach innen hin abgeschlossen wird. Der Innenraum des Ovals ist weiß gehalten, in dessen Zentrum sich der Aufdruck Hash in grünen Lettern befindet. Die Schrift weist einen schwarzen Schlagschatten rechts der Buchstaben auf, um die Schrift dreidimensional erscheinen zu lassen. Über dem Druck befindet sich das fünfblättrige Hanfblatt, dessen Enden sich mit den bunten Rändern des Ovals überschneiden. Unter dem Aufdruck Hash befindet sich ein in der gleichen grünen Farbe gehaltener Aufdruck "Ultra" in Großbuchstaben, welcher ebenfalls in die Ränder des Ovals hineinragt. Rechts unterhalb des Ovals befindet sich in kleinen weißen Buchstaben der Markenname 1994 ABGANG! Köln. Dieser Form des adbusting T-Shirt wird in den 90er Jahren von der Techno-Szene getragen und zeichnen sich durch scherzhafte Abwandlungen von Markenproduktnamen aus.

90er abgang

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Content Published 11/03/2014

Star Wars-t-ShirtT

Das weiße T-Shirt mit Rundhalsausschnitt in farblich abgehobenem Blau und blauen Bündchen an den Abschlüssen der kurzen Ärmel hat einen trapezförmigem Star Wars- Aufdruck im Zentrum des Shirts. Der Aufdruck zeigt das stilisierte Star Wars Logo in schwarzen Großbuchstaben, die nach sich nach oben zu verkleinern scheinen. Die schwarzen Buchstaben liegen auf einem türkisblauen Hintergrund, welcher von einer weißen, einer glitzernden lila und einer silber glitzernden Linie umrahmt ist. In der Mitte des Aufdrucks befindet sich ein weiß bekleideter Luke Skywalker mit offenem Hemd, welcher ein strahlendes Lichtschwert gerade nach oben hält. Links etwas weiter unten neben ihm befindet sich eine halb knieende Prinzessin Leia, ebenfalls in ein weißes Gewand gehüllt. Ihr rechtes Bein ragt etwas aus der trapezförmigen Aufdruckfläche heraus, wird aber von der abschließenden silbernen Linie, welche auch die Schrift eingrenzt, umrahmt. Es handelt sich um ein Star Wars Fan T-Shirt.

soffe shirts

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Content Published 11/03/2014

Jägermeister-Girlie-Shirt

Das orangene Damen bzw. Girlie T-Shirt mit tailliertem Schnitt, Rundhalsausschnitt und kreisrundem Aufdruck trägt einen darunter befindlichen Jägermeister Schriftzug. Das kreisrunde Logo zeigt einen stilisierten Hirschkopf mit kräftigem Geweih in der Frontansicht, über welchem ein Kreuz thront, von welchem sich strahlenförmige Linien zum schwarzen Außenrand des kreisrunden Logos bewegen. Fünf Zentimeter unterhalb dessen befindet sich die Aufschrift Jägermeister in der Schriftart Antigua. Das Promo T-Shirt wurde auf der Mayday Dortmund verteilt.

jägermeister

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Content Published 11/03/2014

Blutschwester-Jacke

Die Besonderheit des hier als Jacke bezeichnete Baumwoll-Oberteils liegt in der Kombination stilistische Merkmale verschiedener Kleidungsstücke und Styles. Sie ist körperbetont, tailliert, eng anliegend und reicht bis zur Mitte des Oberschenkels. Die Materialität und Verarbeitung erinnert an Sportbekleidung. Vorderseitig ist sie über einen durchgängigen, weiß abgesetzten Reißverschluss zu öffnen, der oben am äußersten Ende eines langen stehkragens endet. Die Ärmelbündchen sind sehr breit und durch eine Naht abgesetzt, ebenso der auf Hüfthöhe ansetzende untere Bereich. Die Jacke hat ein grün-, gelb-, weißes Karomuster welches durch zwei rote vertikale Streifen mit weißem Blumenmuster kontrastiert wird, die sich beidseitig, an der Schulter ansetzend bis ins untere Drittel durchziehen. Rückseitig laufen sie auf Hüfthöhe in "V-Form" spitz zusammen. Das Blumenmuster auf rotem Grund verweist auf in der Trachtenmode verwendete Drucke oder Bestickungen. Im unteren Drittel findet sich auf der Rückseite ein Druck des Blutschwester Logos in rot, bestehend aus den Symbolen Kreuz, Herz und Anker (von links nach rechts abgedruckt). TH

2000er blutschwester

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Content Published 11/03/2014

Carhartt Neoprenjacke

Neopren-Kapuzenjacke von Carhartt in knalligem Orange mit verdecktem Reißverschluss und abstehendem Logo Patch über der linken Bauchtasche.

Hamilton Carhartt gründete die gleichnamige Marke 1889 im Nordosten der USA, genauer gesagt in Detroit, Michigan. Die Stadt liegt in einem der Industriezentren Nordamerikas, das im 21. Jahrhundert verlassenen Ruinen gleicht und als sogenannter "Rust Belt" in Erscheinung tritt. Carhartt stellte, ob dessen geografischen Ursprungs, daher ursprünglich Arbeitsbekleidung her, die primär robust und beständig sein sollte. In den 1980er Jahren änderte sich mit den Abwanderungsbestrebungen der Industrie aus dem Rust Belt auch das Image der Marke. Die ersten Hip-Hop Künstler*innen trugen Carhartt, die Marke wurde fortan als Straßenbekleidung entdeckt und 1989, also ein Jahrhundert nach der Firmengründung, entstand das Label „Carhartt - Work In Progress (WIP)“. Diese Abzweigung der Marke stellt, in Anlehnung an die ursprünglich simple Arbeitsbekleidung, modische Klamotten für den europäischen und asiatischen Markt her. Die Klamotten von Carhartt WIP sind bei Jugendlichen dauerhaft beliebt, und das relativ unabhängig zu zeitgebundenen Modetrends. NR

Weiterlesen: www.carhartt.com/content/ca...

90er carhartt jacke kapuze neopren

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Content Published 11/03/2014

Neon Rosa Socken

Pinke Halbsocken mit Totenköpfen im Fußbereich in den Farben Grün, Gelb, Blau und Orange.

Wie auf den grellrosa Stoff gestreute Bonbons verbreiten die bunten Totenschädel vor gekreuzten Knochen, die das Muster dieser Socken aus Baumwoll-Synthetikgemisch darstellen, mit ihren breit lächelnden Kieferknochen gute Laune. Wer wollte sich diese auch vom Tod verderben lassen, wo doch das sonnige Wetter leichte Schuhe und dementsprechend auch unterknöchelhohe Socken zu sommerlicher Kleidung erlaubt. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

socken totenkopf

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Content Published 11/03/2014

Ed Hardy Schuhe

Die hier abgebildeten Schuhe der Marke Ed Hardy greifen das jugendkulturell bewährte Design der Converse Basketballstiefel auf, die landläufig nur ,Chucks‘ genannt werden. Die von einer farbigen Linie gerahmten, weißen Kunststoffsohlen mit Zehenkappe, die Messingösen der Schnürung und der schlichte, schmale Schnitt der Klassiker sind hier unverkennbar aufgegriffen. Die mit den Chucks einhergehende, puristische Wirkung wurde bei dem Modell von Ed Hardy jedoch bewusst untergraben. Statt aus rauem Canvas bestehen die abgebildeten Sneakers aus einer glänzendem Lackmaterial. Sowohl die Seiten als auch die Lasche wurde mit diffusen, klassische Tätowiertraditionen aufgreifenden Bildmotiven gestaltet. Satt eines neutralen, beigen Futters, leuchtet das Innenmaterial hier grell orange. Auf den typischen hellen Baumwollschnürsenkel wurde komplett zu Gunsten eines verborgenen, elastischen Slip-on-Verschlusses verzichtet. Und als hätte ein Künstler diesen ,außergewöhnlichen‘ Schuh individuell gestaltet, ziert die weiße Sohle ein Namensschriftzug: Ed Hardy. MEZ

Ed Hardy findet im gleichnamigen kalifornischen Tattoo-Künstler dessen Ursprung. Dieser war Studierender an einer Kunstakademie und entwickelte mit der Zeit eine Obsession für den visuellen Ausdruck auf der menschlichen Haut, ausgelöst unter anderem durch japanische Tattoo-Kunst. Zusammen mit seiner Frau Francesca publizierten die beiden ebenso über die Kunst des Tätowierens. Der Designer Christian Audigier, einst für die erfolgreiche Popularisierung der Marke Von Dutch verantwortlich, nahm sich jedoch um 2004 Ed Hardy an und verwendete die Motive des Künstlers schließlich für eine Marke. Ed Hardy hat eine besonders breite Produktpalette und lädt von Champagner und Energy Drink, über Stöckelschuhe und Parfüm bis hin zu Rucksäcken vielfältig zum Konsumieren ein. Die Popularisierung der Marke und deren Integration in die Jugendkultur ist auf Stars wie beispielsweise Madonna zurückzuführen, die eine der ersten Berühmtheiten war, die Ed Hardy trugen. NR

Weiterlesen: lareviewofbooks.org/article...

Hier sind diverse Stars wie u. A. Madonna und Britney Spears in den markentypischen Klamotten zu sehen: edition.cnn.com/2013/09/04/...

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

ed hardy totenkopf

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