Jugendkulturarchiv (Archiv für Popkulturen)
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Content Published 14/12/2014

Trashmark-Skull-Shirt

Schwarzes Shirt mit weißem, leicht links platziertem Totenkopf auf der Brust.

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

fishbone street wear totenkopf

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Gothic-Shirt

Schwarzes Shirt Lederelementen und Ringen im selbstgemachten Look.

diy gothic

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Content Published 14/12/2014

Fishbone-Skull-Shirt

Schwarzes Shirt mit großem, silbernen Totenkopf auf der Brust sowie einem Muster aus vielen kleinen Totenköpfen.

Fishbone ist die in den 1990er Jahren gegründete Eigenmarke des deutschen Modehauses New Yorker. Das Unternehmen ist übernational vertreten und wurde 1971 gegründet. Die Marke erfreute sich vor allem in den 90er Jahren großer Beliebtheit bei Jugendlichen. Die weiten Schnitte und das große Motiv eines Fischskeletts waren bei Anhänger*innen von Hip Hop und Skateboarding besonders verbreitet.

Weiterlesen: www.newyorker.de/company/ue...

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

fishbone muster totenkopf

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Content Published 14/12/2014

Stüssy-Shirt

Schwarzes Shirt der Marke "Stüssy" mit weißem Marken-Schriftzug der Marke auf der linken Brust der Tragenden. Auf der Rückseite ist ein Roller mit zwei Sitzen comic-artig abgebildet, daneben der Schriftzug der Marke sowie "Ready, steady, go".

Der Designer von Surfboards Shawn Stüssy gründete die, nach seinem Nachnamen benannte, Marke 1980 in Kalifornien. Ursprünglich verzierte der Gründer Surfboards mit Motiven des Punk-Rock oder New Wave und platzierte daneben seinen Nachnamen im handgeschriebenen Schriftzug. Diese Unterschrift positionierte Stüssy ab 1980, zusammen mit einem Partner, auf T-Shirts und Mützen und gründete eine Klamottenmarke. Der Schriftzug avancierte dadurch zum markentypischen Logo der Bekleidungsfirma und Stüssy wurde immer populärer. Um 1990 eröffneten die Gründer eine Niederlassung in New York, die dem Durchbruch der Marke wohl sehr half. Stüssy wurde von Skatern, Hip Hoppern und Punkern gleichermaßen getragen und etablierte sich fortan als sehr beliebte Bekleidungsfirma für Jugendliche.

Weiterlesen: www.complex.com/style/2012/... www.businessoffashion.com/a...

Hier ist das unangepasst wirkende Image der Marke auf einem Werbeplakat zu sehen: 2.bp.blogspot.com/-crKnb_UC...

street wear stuessy stüssy

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Content Published 14/12/2014

X-Girl-Shirt

Schwarzes Shirt mit drei Löwen in Blau, Orange und Grün auf der Brust. Darunter steht in Blau der Schriftzug "X-Girl".

street wear x-girl

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Content Published 14/12/2014

Hardcore-Shirt

Schwarzes Shirt mit weiß-rot-schwarzem Motiv auf der rechten Seite der Tragenden. Das Motiv ähnelt der Sillhouette einer Bombe sowie einer Pistole, einem Totenkopf und einem Schriftzug.

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

hardcore shirt totenkopf

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Content Published 14/12/2014

MTM-Shirt

Schwarzes Shirt mit einem dreigeteilten, ängstlich anmutendem Gesicht und einem "M.T.M." Schriftzug auf der Vorderseite. Auf der Rückseite steht in Weiß der Schriftzug "La Fura dels Baus" und viele kleine Buchstaben.

baus dels flura la mtm shirt

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Content Published 14/12/2014

Cable-Car-Clothes-Shirt

Schwarzes Shirt mit drei gelb-schwarzen Motiven auf der Vorderseite. Das größte Motiv ist eine Form, die einem Dreieck ähnelt und eine Flamme in sich hat. Links und rechts davon sind kleiner Motive, die einem Kreis ähneln und ein Viereck darstellen.

cable car clothers

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Content Published 18/08/2014

Pit-Bull-Kapuzenpullover

Weißer Kapuzenpullover der Marke "Pitbull"mit Logos und Schriftzügen auf Vorder- und Rückseite. Vorne steht in Schwarz "Pitbull West Coast", auf der Rückseite ist ein Pitbull Hund inmitten eines roten Schriftzugs "Pulling Pits; Pure Power".

Pitbull wurde 1989 in Frankfurt am Main ins Leben gerufen. Einer der beiden Gründungsmitglieder initiierte kurze Zeit danach an der Westküste der USA mit „Pitbull California“ seine eigene Marke. Auf der deutschen Internetpräsenz wird angegeben, dass beide Unternehmen parallel existieren, sich jedoch gegenseitig tolerieren.

Weiterlesen: pitbull.de/biografie/

Die Marke wird unter anderem von Jugendlichen mit rechtsextremer Gesinnung getragen und steht deshalb teilweise in Verruf: www.spiegel.de/lebenundlern...

90er hund pit-bull pits pulling pure power west coast

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Content Published 18/08/2014

AbsoluteBeginner-Sweatshirt

Sweatshirt in Beige mit dem Logo der Musikgruppe "Absolute Beginner". Über dem Schriftzug befindet sich die Karikatur eines Fuchses.

90er absolute beginner beginner fuchs füchse nastrovje potsdam

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Content Published 18/08/2014

G-SUS Trainingsjacke-

Einfarbige Trainingsjacke von G-SUS in Schwarz mit dunkelbraunem Reißverschluss und Logo auf der linken Brust der Tragenden.

2000er g-sus

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Content Published 18/08/2014

Bad+Mad-Sweatshirt

Graues Sweatshirt mit schwarzen Nähten und Motiven auf Vorder- und Rückseite. Vorne ist der Schriftzug "Sick" vor einem vertikalen schwarzen Farbfleck platziert, auf der Rückseite steht das selbe Wort vor zwei kreisähnlichen Flecken. Am linken Ärmel sowie im Nacken der Tragenden befindet sich ein Logopatch.

90er bad and mad sick

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Content Published 18/08/2014

Pelle Pelle Sweatshirt

Rotes Sweatshirt mit zwei schwarzen "P" mittig auf der Brust. In der selben Farbe des Pullovers ist ebenso der vollständige Markenname eingestickt.

Pelle Pelle wurde 1978 in Detroit, Michigan, gegründet. In den 1990er Jahren fand die Marke Einzug in die Alltagsmode, als sich die Hip Hop Bewegung und dessen Kleidungsstil zur Popkultur entwickelten. Pelle Pelle zeichnet sich, wie die Marken Fubu oder Mecca, durch weite Schnitte aus und war somit eine der Marken, die die klassischen Baggy Pants herstellten. Die weit geschnittenen Hosen waren Ende der 90er und in den Jahren nach 2000 Teil einer Jugendkultur. NR

Weiterlesen: www.pellepelle.com/about-pe... www.pellepelle-europe.com/e...

Werbung von Pelle Pelle sah so aus: 68.media.tumblr.com/tumblr_...

Hier sind die Jugendlichen in Larry Clarks 1995 erschienenem „Kids“ in Baggy Pants zu sehen. www.nytimes.com/2015/07/23/...

90er hip hop pelle pelle

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Content Published 18/08/2014

Lonesdale - Kapuzentshirt

Der hellgrauer Kapuzenpullover von Lonsdale ist ohne Ärmel. Der Schnitt ist sehr weit und schließt mit einem Bund ab. Auf Bauchhöhe befinden sich aufgesetzte Vordertaschen. Der dunkelbraune Schriftzug „Lonsdale“ ist gelb unterlegt und der untere Querstrich des Buchstaben „L“ lang gezogen, sodass er die Buchstaben unterstreicht. Ursprünglich stellte Lonsdale Sportbekleidung, vor allem für Boxer, her. In den 1980er/1990er Jahren war die Marke sehr populär unter Skinheads und Mod-Revivaliststs. Vor allem von rechtsextremen Jugendlichen wurde die Marke sehr häufig getragen und der Ausdruck „Lonsdale Jugend“ wurde zu einem Synonym für rechte Jugendszenen. Einige Clubs reagierten darauf, indem sie den Trägern der Marke den Einlass verweigerten und einige Schulen in den Niederlanden verboten die Lonsdale-Bekleidung auf dem Schulgelände. Der Hersteller versuchte, dem Image entgegen zu wirken mit zahlreichen Kampagnen wie Sponsoring antirassistischer Veranstaltungen und weigerte sich, bekannte Neonazi-Vertriebe zu beliefern. 2003 warb Lonsdale mit der Kampagne „Lonsdale loves all colours“ mit nichtweißen Models. Die Popularität unter rechten Jugendszenen hat daraufhin tatsächlich abgenommen. Für die Beliebtheit der Marke in rechten Gruppierungen liefern Wikipedia, The Independent World und Times Online folgende mögliche Erklärung: Unter einer offenen Jacke zeigt das mittig auf die Brust aufgedruckte Markenlogo nur noch die Buchstaben NSDA. Es kann dadurch eine Assoziation zur Abkürzung NSDAP geweckt werden.

2000er lonsdale

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Content Published 03/07/2014

Bontex-Schuhe

Diese spitzen und knöchelhohen, schwarzen Lederstiefeletten mit flachem Absatz, deren ungewöhnlich zentral auf dem Spann des Fußes angebrachter schwarzer Reißverschluss den schmalen Schnitt der Schuhe zusätzlich betont und dabei von zwei dekorativen Schnallenverschlüssen an seinem unterem und oberen Ende begleitet wird, sind aus leichtem Glattleder hergestellt, dessen schwarze Oberfläche an den empfindlichen Spitzen bereits gebrochen ist und das braune Material hervor schauen lässt. Sich an mittelalterlichen Schuhformen orientierend, begannen jugendliche Stilbastler bereits in den 50er Jahren solche Modelle, die Winkle Pickers oder Pikes genannt wurden, in ihre Stile zu integrieren. Gerade die für die Ansprüche des täglichen Lebens wenig praktische Form und Verarbeitung ließ die Schuhe zu einem visuellen Plädoyer für die bewusste und subversive Stilisierung des Alltäglichen werden. MEZ

bontex spitz stiefel

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Content Published 03/07/2014

Continental Nietenstiefel

Der Spingerstiefel inspirierte ein weites Spektrum jugendlicher Selbststilisierung. Als Teil der der Bundeswehruniform, die jugendliche Wehrdienstleistende über Jahrzehnte zu tragen hatten, waren die Stiefel bereits langfristig ideologisch belegt. Die massive Sohle, das schwere schwarze Leder, die charakteristischen angenieteten Metallösen und die vielbeschworene Stahlkappe im Zehenbereich wirken, neben aller offensichtlichen Funktionalität, maskulin und grob. In jugendlichen Stilkontexten luden diese Zuschreibungen zu verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Stiefels ein: Sie konnten ebenso zum Ausdruck bringen, dass ihr Träger ein übler, zu allem bereiter Schläger ist, wie auch dass es sich bei ihm um einen Underdog, mehr Schausteller und Überlebenskünstler als Soldat handelt. Oder eben, das seine Trägerin mit dem derben Schuhwerk ihre zarte, verletzliche und etwas versponnene Erscheinung nur umso mehr betont. Diesen hier abgebildeten Springerstiefeln aus Bundeswehrbeständen mit einer Sohle des Kunststofffabrikanten Continental wurde durch Kegelnieten, Bänder und Ledergurte sowie einem Mangel an Pflege das militärisch-uniforme ausgetrieben. Auch eine Möglichkeit seine Verachtung gegenüber den Autoritäten in symbolische Form zu bringen. MEZ

continental leder

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Content Published 03/07/2014

Chucks-Stiefel

Diese Stiefel aus schwarzem Canvas mit weiter Öffnung, die es ermöglicht, die Schuhe schnell und ohne größere Anstrengung an- und auszuziehen und die die seitliche Leiste aus runden Druckknöpfen zur reinen Dekoration werden lässt, sind nicht für winterliche Temperaturen und feuchte Straßen oder sogar Feldwege gedacht. Mit ihrem Obermaterial und der weißen Kunststoffsohle, die von einer dekorativen schwarzen Linie gesäumt wird, greifen sie mit ihrem Design die jugendkulturellen Sommerschuh-Klassiker, die Chucks, auf. Ein offensichtliches Logo an der Außenseite verweigern sie jedoch zugunsten der Schlichtheit ihrer Gestaltung. MEZ

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Content Published 03/07/2014

Buffalo-Stiefel

Das weite Schuhspektrum, das in den schwarzen Szenen jugendlicher Stilkultur von Bedeutung ist, unterscheidet sich massiv in seinen diversen Gestaltungsformen und Bezügen. Eine Eigenschaft haben die verschiedenen Exemplare jedoch (fast) immer gemeinsam: die Farbe. Diese schwarzen, kniehohen Lederstiefel der Firma Buffalo zeichnen sich vor allem durch die massive ca. 6 cm hohe Plateausohle aus, die die Körpersilhouette ihrer Trägerin deutlich verändert. Trotz des festen Standes, den die schweren Stiefel bieten, wirkt die Körperhaltung in diesen Schuhen keineswegs derb. Die Fesseln und Waden erscheinen durch den schmalen, in Motorradstiefel-Manier abgesteppten Schaft, der an den unförmig dimensionierten Fußbereich anschließt, besonders schmal und lassen so den Körper verlängert, schlank und elegant erscheinen. MEZ

buffalo

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Content Published 03/07/2014

Shellys London

Feines, leuchtend orangefarbenes Wildleder, ein eher runder und weiter Schnitt, eine dezente Wulst im Zehenbereich und schmale schwarze Schnürsenkel in einfach gestanzten Löchern. Was diese Lederschuhe von Shellys London neben ihrer auffälligen Farbe auszeichnet, ist vor allem ihre Sohle. Gute 5 cm hoch ist der klobige Absatz und auch die vordere Sohle stellt den Schuh auf eine deutlich höhere Basis, als dies bei Herrenschuhe sonst üblich wäre. Es handelt sich bei diesen um ein modisches Zitat jugendlicher Stilhistorie. In den 50er Jahren nahmen die Teddy Boys die Schuhmode aus dem Krieg zurückkehrender Soldaten auf, die sich vor allem durch eine hohe Kreppsohle und durch Wildleder-Material auszeichnete und in exotischen Klimazonen von Nutzen war. Diese sogenannten Brothel Creepers tauchten seit dieser Adaption in verschiedenen jugendlichen Stilkulturen immer wieder auf und sind bis heute Bestandteil eines jugendkulturellen Stilkanons. MEZ

shellys london

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Content Published 03/07/2014

Caterpillar-Schuhe

Feste Lederstiefel mit verstärkter Zehnenkappe, stark profilierter hellbrauner Kunststoffsohle, zweifach abgesteppter Polsterung aus dunklem Glattleder im Knöchelbereich und braungelb gemusterten, runden Schnürsenkeln zeichnen die typischen Cat-Boots aus. Das diese Arbeitsschuhe, die von der Baumaschinen-Firma Caterpillar Inc. vertrieben wurden, auch ein jugendliches Publikum ansprechen könnten, damit hatte vermutlich kein Marketingverantwortlicher gerechnet. Zusammen mit Arbeitskleidung von Firmen wie z.B. Dickies oder Carhartt gelangten die Cat-Boots in dem späten 80ern mit ihrer massiven und wehrhaften Erscheinung im Zuge von Hiphop in die Stilzusammenhänge urbaner Jugendkulturen. MEZ

cat caterpillar

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Content Published 03/07/2014

Hunter-Stiefel

Wenn Models und It-Girls in festen Gummistiefeln zu kurzem Kleidchen durch die Straßen der Metropolen tingeln, auch wenn das Wetter dies nicht unbedingt erfordern würde, dann, so kann man sicher sein, hat man es mit einem Hype zu tun, wie er in den vergangenen Jahren immer wieder aufs Neue ,unerhörte‘ Kombination und die spektakuläre Aneignung von Alltags- und Funktionsgegenständen in die Gefilde des Stils begleitet. Diese schwarzen Kunststoffstiefel mit Schnürung im Schienbeinbereich und dem Logo-Schriftzug der Firma Hunter auf rot umrahmten weißen Grund an den Seitenflächen des Schafts, stehen exemplarisch für eine solche Aneignung. Eine kulturelle Technik übrigens, die noch vor wenigen Jahrzehnten absolutes Privileg jugendlicher Querulanten gewesen wäre. MEZ

gummistiefel hunter stiefel

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Content Published 28/05/2014

Stachelarmband

Schwarzes Armband mit mehreren Stacheln und einem silbernen Knopf.

Zuerst waren da die Nieten an den Lederjacken der Rocker, die Jugendliche in den Punk-Stil einbanden. Das wehrhafte und an Rüstungen erinnernde Detail wurde von diesen noch durch Spitzen und Stacheln akzentuiert, die, von Hundehalsbänder und sadomasochistische Phantasien inspiriert, die gewünschte ‚Abartigkeit’ in das Stilkonstrukt einführten. Das diese Stacheln glänzend und spitz, jedenfalls aber gefährlich anmuten sollten, um ihren distinktiven Zweck zu erfüllen schien klar zu sein. Dass Sie die gewünschte Wirkung aber auch ohne Härte erzielt werden konnte, zeigt sich an diesem Latex-Armband, das die charakteristische Form des im Punk und seinen historischen Folgestilen etablierten Stachelarmbandes aufnimmt, dabei jedoch Leder und Metall durch das künstliche und flexible Material ersetzt und bei dem statt einer klassischen Schnalle ein lässiger Druckknopf verarbeitet wurde. MEZ

armband stachel

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Content Published 28/05/2014

Rotbäckchen

Ähnlich wie Jägermeister in den 90er Jahren durch geschicktes Marketing in der aufblühende Ravekultur aus den nikotingelben Eckkneipen in das Zentrum eines jugendlichen und feierfreudigen Verbraucherzirkels katapultiert wurde, hat auch das Reformhaus-Produkt Rotbäckchen gerade durch seinen altbackenen Nachkriegs-Charme einen jungen Käuferstamm erreicht. Die Firma ging dabei auf den Erfolg der in den 90er Jahren sehr beliebten T-Shirt-Drucke ein, die neben dem Markenlogo von Brandt Zwieback oder Aeroflott auch das rotbackige, blonde und blauäugige Mädchen mit blauem Kopftuch zeigten und damit einen ironisch zwinkernden Kontrast zu der futuristisch anmutenden Rave-Kulisse herstellten. So kam es, dass es das kerngesunde Getränk mit dem Biederbürger-Design auf brauner Glasflasche zu einem eigenen Wagen auf der Berliner Love-Parade brachte. Über mögliche Kombinationsmöglichkeiten mit anderen, unkonventionelleren Genussmitteln schweigt die Firma Rabenhorst lieber. MEZ

rabenhorst rotbäckchen

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Content Published 28/05/2014

Bandai Tamagotchi

Rosa Tamagotchi mit schwarzem "Tamagotchi Angel" Schriftzug am oberen Ende. An den Seiten hat das Tamagotchi schwarze Sterne und silberne Flügel.

Virtuelle Haustiere entstanden ursprünglich in Japan und wurden Ende der 1990er Jahre zu einem weltweiten Jugendphänomen. Schließlich konnte Kindern und Jugendlichen an den winzigen Geräten Tugenden wie Fürsorge und kontinuierliche Aufmerksamkeit beigebracht werden, ohne dabei mit lästigen Nebeneffekten wie Schmutz und Gestank konfrontiert zu werden. Am bekanntesten dürften die sogenannten „Tamagotchi“ gewesen sein, die virtuellen Haustiere der Marke Bondai-WIZ. Der Begriff Tamagotchi setzt sich übrigens aus den japanischen Wörtern für „Ei“ und „Freund“ zusammen. Ein zweidimensionaler Zeitvertreib im Taschenformat, der parallel zu Spielen wie „Snake“ auf den ersten Handies von Nokia aufkam, noch bevor Steve Jobs 2007 das Smartphone etablierte. NR

Hier ein sehr gelungenes Video über Tamagotchi von Studierenden. Passwort bitte unter XYZ erfragen. vimeo.com/243115011

Weitere Informationen: theculturetrip.com/asia/jap...

bandai

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Content Published 28/05/2014

Palästinensertuch

Gerade jugendlichen Stilobjekte, die mit einen hohen Bekenntnisanspruch verbunden waren, die nach außen hin deutlich machen sollten, ob man links oder rechts, pro oder kontra, ausgeflippt oder spießig war, eigenen sich heute zu einer lustvollen symbolischen Dekonstruktion. So tragen rechte Jugendliche bei Demonstrationen ebenso die Kufiya, die doch von jeher eine fester Bestandteil im linken Stilrepertoire zu sein schien, wie junge Hipster in den In-Bezirken der Metropolen. Die alten Kategorien der Selbstbenennung haben, zumindest bei einem Großteil der Jugendlichen, ausgedient. Die Kultobjekte aber haben, weniger als ehrwürdige Zeugen einer vergangenen Revolution und mehr als sagenumwobenes Bastelmaterial, wie dieses schwarz auf hellem Grund traditionell gemusterte Palästinensertuch aus schwerem Baumwollmaterial und den typischen Quasten an den Ecken, überlebt. MEZ

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Content Published 27/05/2014

Vans Skateschuhe

Bei allem zur Schau getragenen Minimalismus, für den die Skaterkultur steht, stellt der Sport besondere Ansprüche an das Schuhwerk, das mit stark abgefederter Sohle, dick gepolsterter Lasche dem hohen Verletzungsrisiko entgegenwirken könnte. Die hier abgebildeten Vans, die unter dem hellen Obermaterial aus Leder und Kunstfasern mehrere stützende und posternde Materialschichten verbergen, Köchel und Ferse durch den ergonomisch geformten oberen Rand sicher halten und mit einer verhältnismäßig hohen Sohle Stürze und Sprünge abfedern könnten, stellen typische Skateboard-Schuhe dar. Aber natürlich wird es die Hardliner immer geben, die bis ans Ende ihrer Tage bei den völlig zerfetzten und mit Gaffer-Tape am Fuß befestigten Chucks bleiben werden. MEZ

Vans wurde von zwei Brüdern 1966 in Kalifornien gegründet. Anfangs produzierten die beiden Schuhe auf Anfrage im eigenen Haus, avancierten mit der Marke in Kalifornien jedoch innerhalb der ersten Jahre zu einer bekannten Skateboardingmarke. Mitte der 1970er erschienen ihre ersten Schuhklassiker, die sogenannten „Era“, gefolgt von den „Oldschool“ und den in den 1990er Jahren sehr populären „Slip-On“. Ab Ende der 1970er begann Vans ihre Schuhe auch international zu verkaufen. Die Etablierung der Marke unter Jugendlichen kann u.A. dem Schauspieler Sean Penn zugeschrieben werden, der die Slip-Ons 1982 im Jugendfilm „Fast Times at Ridgemont High“ trug. Vor allem kann die Popularisierung des Skateboarding und dessen Sponsoring durch Vans in den 1990er Jahren deren Popularität begründen.

Weiterlesen: www.vans.com/history.html#1988

Hier ein kurzer Ausschnitt aus dem o.g. Film, in dem die sogenannten Slip-Ons besonders deutlich hervorgehoben werden: www.youtube.com/watch?v=JTS...

of the wall skateschuhe vans

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Content Published 27/05/2014

Asics Tiger Schuhe

Die Sneakers aus leuchtend gelbem, weichem Leder mit seitlichen Applikationen von jeweils vier ca. einen cm dicken, schwarzen Lederstreifen, von denen zwei in elegantem Schwung von der von der Ferse abwärts und nach vorne streben um dann mit einigem Abstand hintereinander in die gelbe Kunststoffsohle einzumünden und zwei andere von der Schnürung ebenfalls nach unten streben, um dort erstere zu kreuzen, machen durch den ungewöhnlich filigranen und dezenten Aufdruck auf der leicht nach außen abstehenden runden Lederlasche, die das Anziehen der Schuhe erleichtert, ihre Herkunft deutlich. Es handelt sich um die Marke Onitsuka Tiger, die mit klassischen Modellen in minimaler Variation, jedoch in leuchtenden Farbkombinationen ein jugendliches Publikum anspricht. Mehr noch als die Qualität oder die fröhliche Farbpalette, werden den jugendliche Träger, bzw. die jugendliche Trägerin dieser Schuhe beim Kauf jedoch die ikonischen Bilder des Tarantino-Films Kill-Bill beeindruckt haben, in dem die Heldin zu gelb-schwarzem Trainingsanzug diese Schuhe trägt. MEZ

asics onitsuka tiger schuhe tiger

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Content Published 27/05/2014

Adidas Schuhe

Spätestens seit die Rap-Heroen von Run DMC im Jahr 1986 mi ihrem Song ,My Adidas‘ eine Marke ins Zentrum ihrer Musik stellten, indem sie rappten: „My Adidas and me come close as can be / We make a mean team, my Adidas and me“ und die Crowd dazu animierten, einen Ihrer Adidasschuhe über sich in die Höhe zu halten, so dass der Zuschauerraum von zu den Beats wippenden Sneakers geflutet zu sein schien, wurde klar, dass sich innovative, populäre Musik und Konsumkultur in den kommenden Jahrzehnten zunehmend schwerer voneinander trennen lassen würden. Die knöchelhohen Adidasstiefel der Produktlinie Adidas Superstar aus schwarzem Leder, mit Kunstsoffstohle und den charakteristischen weißen Kunstlederstreifen mit gezacktem Rand an den Seitenflächen, die sich gegenüber anderen Adidasschuhen vor allem durch die Zehnkappe aus Kunststoff auszeichnen, spielten in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle und wurden in den folgenden Jahren auch in einer Special Edition vertrieben, die die Initialen Grandmaster Flashs trugen. MEZ

Die Geschichte der beiden Dassler-Brüder dürfte wohl Jedem und Jeder schon mal begegnet sein: die beiden gründeten 1924 die Gebrüder Dassler Schuhfabrik und nach einiger Zeit und einem erbitterten Streit trennten sich deren Wege: Rudolf machte sich mit 1948 mit Puma selbstständig, der andere Bruder Adolf gründete 1949 Adidas. Nichtsdestotrotz setzten die beiden schon früh darauf, Olympiaathlet*innen wie Lina Ratke oder Jesse Owens mit Laufschuhen auszustatten. Die Sportvermarktung wurde in der Firmengeschichte von Adidas fortgesetzt: die Marke lieferte beim ersten Fußball-Weltmeistertitel 1954 die berüchtigten Stollenschuhe, sponserte Franz Beckenbauer in den 1960ern und stellte den Ball für die Fifa-Fußballweltmeisterschaft 1970. Den Sprung in den Kanon der Modemarken verdankt Adidas übrigens gleichermaßen der amerikanischen Hip Hop Gruppe Run DMC, die ihre Begeisterung 1986 im Song „My Adidas“ zum Ausdruck brachten. Adidas und Run DMC arbeiteten fortan zusammen und der Adidas „Superstar“ wurde zu einem Schuh-Klassiker. In den 1990er Jahren geriet Adidas in eine Firmenkrise, konnte sich jedoch nach einiger Zeit wieder als Marke im Sport und Lifestyle etablieren und erfreute sich im Anschluss wieder großer Beliebtheit bei modisch gekleideten Jugendlichen.

Weiterlesen: www.adidas-group.com/en/unt...

Hier kann sich der Song von Run DMC angehört werden: www.youtube.com/watch?v=vIh...

adidas schuhe

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Content Published 26/05/2014

Totenkopf Slip On

Die Verbindung von traditionell ,Mädchenhaftem‘, von Niedlichem, Knubbeligem, insgesamt Harmlosem mit den symbolischen Attributen des Todes ist vor allem in den frühen 2000er Jahren und in Verbindung mit der Jugendkultur Emo, die Elemente aus den historischen Stilen von Gothic und Punk mit den Aspekten einer neuen digitalen Jugendkultur verband, zu einer sehr konkreten jugendlichen Ästhetik geronnen, die - auch das ist eine Besonderheit von Emo- dabei nicht ausschließlich von den weiblichen Szenemitgliedern getragen wurde. Diese Slipper aus festem, schwarzen Baumwollmaterial, die den Einstieg des Fußes durch zwei elastische Einsätze auf dem Spann erleichtern und deren oberer Rand mit einem Kunstledereinsatz verstärkt wurde, sind mit einem filigranen pinken Muster bedruckt, das auf dem ersten Blick eine unregelmäßige Struktur aus Herzen, auf den zweiten Blick jedoch auch stark abstrahierte und ins niedlich-comichafte übersetzte Schädelformen und Knochen erkennen lässt. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

slip on totenkopf

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Content Published 26/05/2014

Rosa Halbhandschuh

Die zartrosa Handschuhe aus Synthetik-Wollgemisch reichen mit ihrem Bündchen über das Handgelenk der Trägerin, lassen jedoch die Finger oberhalb des Fingergelenks frei und der winterlichen Kälte ausgesetzt. Im Kontrast zu dem mädchenhaft-unschuldigen Rosa weckt dabei der auf dem Handrücken in den Stoff eingestrickte Totenschädel vor gekreuzten Knochen erste Zweifel an der Harmlosigkeit der Trägerin. Die Fingerkuppen bleiben unbeeinflusst von dem dicken winterlichen Stoff und in ihrer sensuellen Wahrnehmung nicht beeinträchtigt. Das ermöglicht auch in der kalten Jahreszeit ebenso zarte Liebkosungen wie das ungestörte Bedienen eines Smartphones. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

handschuhe totenkopf

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Content Published 26/05/2014

Armband Totenköpfe

Schwarzes Armband aus Rechtecken mit weißen Flächen. Auf den Flächen wechseln sich zwei verschiedene Motive von Totenköpfen ab.

Wo sonst Heiligenfiguren aneinander gereiht den Träger des Armbands vor bösen übernatürlichen Einflüssen oder auch vor seinem eigenen schlechten Karma schützen sollen, reihen sich hier die renaissancehaft exakten, anatomischen Zeichnungen aneinander, die in zwei Ansichten das klassische Motiv des menschlichen Schädels auf regelmäßigen, braun lasierten Holzflächen zeigen. Die Gummibänder, die die einzelnen Bildelemente miteinander verbinden sind dabei durch jeweils zwei Holzperlen verdeckt, die zwischen den Rechtecken als Abstandshalter dienen. Ob bei diesem Modeschmuck Accessoire veilleicht eine schlichte Heiligenfrömmigkeit eher mit einer mittelalterlichen Memento Mori-Haltung oder aber mit einem mehr zeitgenössischen Nihilimus kontrastiert werden soll, bleibt fraglich. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...

armband skull totenkopf

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Wackelskelett

Winkenden Katzen, nickende Hunde und tanzende Gänseblümchen: Der Frohsinn, den sich bewegende Miniaturen verbreiten, ist kaum zu unterschätzen. Auch dieses 7 cm hohe Wackelskelett aus Kunststoff, dass durch eine Solarzelle im schwarzen Sockelbereich betrieben, Kopf und Extremitäten des stark vereinfachten menschlichen Skeletts mit positiver Handhaltung und lächelnden Zahnreihen rhythmisch bewegt, lässt über die lange Kultur eines verdrängenden Umgangs mit dem Tod, wie sie in unserer Gesellschaft vorherrscht mit einem großzügigem Lächeln hinweg sehen. Fast fühlt man sich zurückversetzt in archaische oder doch zumindest vormoderne Zeiten, in denen die Toten noch tanzen durften. Und das, anders als bei unserem Objekt, auch und gerade dann, wenn die Sonne nicht schien. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

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Dark Gothic-Rucksack

Als würden sich die Knochen zwischen den Schulterblättern des Träger heraus und auf den Betrachter zu beugen, so scheint der schwarze Schädel mit den langen und, wie die Fänge eines Raubtieres, spitz und mit Abstand aneinander gereihten Zähnen diesen von unten herauf aus verschlagen schmalen Augenhöhlen heraus zu fixieren. Auf dem Hintergrund des roten Kunstleders der runden Tasche von Dark Gothic, die mit zwei schmalen, schwarzen Trägern auf den Schultern getragen werden kann, scheint das bedrohliche Skelett seine dunklen Knochenarme nach vorne auszustrecken, um die Form einer im Batman-Stil abstrahierten auf dem Kopf stehenden Fledermaus zu fassen zu kriegen. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

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Skull-Kopftuch

Als wäre ein schwarzes Tuch, das die obere Hälfte des Schädels bedeckt und locker am Hinterkopf geknotet ist, nicht schon Piratenreferenz genug, verscheucht dieses Baumwolltuch auch noch den leichtesten Anflug von Zweifel daran, dass sein Träger wie ein unzähmbarer Freibeuter erscheinen möchte damit, dass das dunkle oval geschnittene Tuch, das, um das Binden zu erleichtern, entlang einer die Stirn bis zum Hinterkopf umfassenden schmalen Stoffbahn angebracht ist, mit einem unregelmäßigen Aufdruck aus weißen Schädeln vor gekreuzten Knochen. MEZ

totenkopf tuch

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Billabong-Bikini

Wie ein klassisches Hahnentritt-Muster, bei dem mit zunehmenden Abstand aus diffus-symmetrischen Farbflächen durch regelmäßige Reihung eine schlichtes Karomuster entsteht, das typischerweise in einer eher konservativen Sparte der Damenmode zu finden ist, reihen sich auf diesem Bikini mit leichten Neckholder-Trägern und von seitlichen Schleifen gehaltenem Slip der Surfermarke Billabong auf naturweißem Grund schwarze Totenschädel vor gekreuzten Knochen unterbrochen von zartrosa Sternen aneinander. Erst mit abnehmenden Abstand erscheint das Muster somit weniger klassisch und regelmäßig und seine Trägerin weniger brav. MEZ

billabong totenkopf

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XH-Bluse

Ein dezentes Muster auf einer klassischen Hemdbluse? Nur auf den ersten und oberflächlichen Blick. Die vermeintlich konventionelle, weiße Baumwollbluse mit schwarzem Musterdruck erfüllt keineswegs lediglich den grundlegenden Anspruch an ein ,ordentliches‘ Erscheinungsbild. Sie thematisiert vielmehr mit den ornamental gebrauchten Symbolen des Herzens und des Totenschädels die im Alltag meist geflissentlich umschifften Wirklichkeiten von Liebe und Tod. Diese beiden, vielleicht noch in Verbindung mit mit einem bisschen Glamour und frühem Ruhm, bilden die Grundthemen, die sich sich wie ein rotes und ein schwarzes Band durch die Klanglinien der Popkultur von ihren Anfängen bis heute zieht. MEZ

bluse muster totenkopf

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Grüne Totenkopfmaske

Die archaischen Masken unterschiedlicher Stammeskulturen, die die vermeintlich aufgeklärten Europäer im Zeitalter des Kolonialismus und noch lange danach mit Faszination, Abscheu und Amüsement bewunderten, waren in ihrer Funktion die Ängste und Bedrohungen des Einzelnen und der Gemeinschaft zu Visualisieren äußerst effektiv. Gleichzeitig wirkten sie nicht minder erfolgreich darin, diesen Dämonen und böse Geistern ebenfalls einen gehörigen Schrecken einzujagen und sie damit vorerst und auf unbestimmte Zeit los zu sein. Keine schlechte Strategie und nicht halb so exotisch wie es unsere Vorfahren vielleicht vorkam. Die hier abgebildete Maske aus Kunstfasermaterial, die als zusätzlicher Kälte- und Unfallschutz unter dem Motorrad- oder Skihelm getragen wird, greift diese Technik, mit diesen Fortbewegungsarten unweigerlich verbundene Gefahr zu bannen, in zeitgenössischer Form auf. Sie stellt einen grellgrünen Schädelknochen dar, der sich der Kopfform des Träges anpasst und der Anatomie seines Schädels in vergrößerter Form zumindest ansatzweise entspricht. Während die Augenhöhlen des Totenkopfes großzügig ausgespart wurde, um gute Sicht zu ermöglichen, werden die Nasen und Mundhöhle, sowie der Kieferbereich deutlich schwarz abgesetzt, so dass die Wahrnehmung der natürliche Kopfform des Trägers irritiert wird. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

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maske totenkopf

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Skull Aschenbecher

Der runde, verschließbare Aschenbecher aus schwarzlackiertem Metal, der über einen mit Schnappvorrichtung versehenen Deckel verfügt, der es möglich werden lässt, das Behältnis in der Tasche mit sich zu führen, um so überall die Möglichkeit zum Rauchen zu haben, dürfte mit der zunehmenden Verbannung der Raucher aus öffentlich genutzten Räumen immer weniger Gelegenheit finden, bewundert zu werden. Zumindest machte er, anders als die großen Tabakkonzerne, nie einen Hehl daraus, wie es um die Gesundheit des Rauchers und der passiv Mitrauchenden bestellt war. Dass von dem auf der runden Deckelfläche abgebildeten, weißen Totenschädel vor gekreuzten Knochen auf schwarzem Grund jedoch auch eine subtile Faszination ausgeht, die eben eine Absage gegen ein schwächliches, überbewusst am Leben Hängen darstellt, eine schwarz-schillernde Nähe zu den letzten und unverfügbaren Dingen erklärt und sich diesen im reuelosen Genuss offenen Auges entgegenstellt, das ist vermutlich mehr, als der gewöhnliche Nichtraucher bereit ist, in dieses Objekt hinein zu interpretieren. MEZ

Der Aschenbecher gehört zu den Alltags-Utensilien, mit denen leicht eine Zugehörigkeit zu Punk- oder Gothic-Bewegungen ausgedrückt werden kann.

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

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Sarg Feuerzeug

Schwarzes Feuerzeug mit Totenkopf in Silber. Das Feuerzeug hat die Form von einem Sarg.

Anders als bei dem verschämt oder auch trotzig verwendeten Schatullen, die, aus Kunststoff oder auch edleren Materialen hergestellt, dem Zweck dienen, hässliche und mit bedrohlich aussehenden Warnhinweise bedruckte Zigarettenpäckchen zu verbregen, um sich den Spaß am Rauchen nicht von Todesangst verderben zu lassen, geht dieses Feuerzeug in die Offensive. ,Schauen wir den Dingen ins Auge,‘ scheint das grinsende, den Betrachter frontal entgegenblickende, silberfarbene Relief eines Schädels festzustellen, wenn die zittrigen Finger des Rauchers das sargförmige, schwarze Feuerzeug aus der Hosentasche heraus befördert haben und sich unter freien Himmel am Rauchertisch vor der Tür ein paar Sonnenstrahlen auf seinem silbernen Rand brechen, während das Kopfende der Sargform gekonnt nach oben geschnippt wird und die kleine Flamme erscheint. ,An mir geht so oder so kein Weg vorbei.‘ Und das versteht selbst der entschiedenste Nichtraucher, der angesichts dieses Feuerzeugs seine Bestrebungen bändigt, ein vermeintliches Nichtwissen des Rauchers aus der Welt zu schaffen. MEZ

Das Feuerzeug gehört zu den Alltags-Utensilien, mit denen leicht eine Zugehörigkeit zu Punk- oder Gothic-Bewegungen ausgedrückt werden kann.

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

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Totenkopf Ohringe

An dem filigranen Goldhaken eines Ohrrings hängt ein ca. 3 cm hoher Schädelknochen aus hellem Kunststoff. Als wäre das nicht schon genug der Irritation ist dieser überzogen mit vereinfacht durch schwarze Linien dargestellten Scharten und Brüchen, weist zwei deutlich sichtbare Zahnlücken vor der Schwärze des Mundraumes auf und aus den dunklen Augenhöhlen, die (immerhin!) mit stilisierten, an Wimpern erinnernden Linien verziert sind, fließt dort, wo sich das untere Lid befinden müsste, rotes Blut bis zum Kieferknochen hinab. Und das soll schön sein?! Vielleicht hebt gerade diese drastische Darstellung der Vergänglichkeit die Frische und Zartheit der jugendlichen Wangenknochen hervor, neben denen dieses Schmuckstück baumelt. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

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Skull-Leggings

Die Baumwoll-Leggins, die in warmen Erdtönen zwischen Schoko-, Schlamm-, Rostbraun und Ocker und auf den ersten Blick vor allem mit, an klassische Strickmuster erinnernde Zickzacklinien und Rautenflächen gemustert ist, verbindet die in jugendlichen Stilkontexten sonst eher getrennt zu beobachtenden Aspekte von kuscheliger Retro-Romantik und ,rock‘n rolligem‘ Todeskult. Denn in regelmäßigen Abständen haben sich zwischen die einfachen Muster aneinander gereihte, grinsende Schädel geschmuggelt, wie sie in diversen Jugendkulturen sowohl als Ausdruck stilisierter Todessehnsucht wie auch risikoverliebter Todesverachtung bis hin zu düster umflorter Mädchenhaftigkeit präsent sind. Diese neue Kombination des düsteren Hipster-Hippies, die sich in diesem Design niederzuschlagen scheint, muss sich in den jugendlichen Stilpanoramen wohl erst noch durchsetzten. Man kann gespannt sein. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

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??? Fishbone-3D-Skull-Shirt

Selten hat ein einfaches geometrisches Symbol einen solchen jugendkulturellen Furor auslösen können, wie es das Dreieck in den vergangenen Jahren schaffte. Es allein war in der Lage, die (angestrebte) Zugehörigkeit zu der, sich vor allem durch eine bestimmte eklektische Stilpraxis auf der Basis eines elaborierten popkulturellen Bildwissens auszeichnende Hipsterkultur zu markieren. Verstärkt wird diese Referenz am Beispiel dieses kurzen violetten Baumwoll-T-Shirts mit pjnkem Aufdruck, weitem, runden Ausschnitt und lediglich angeschnitten Ärmeln durch die Kombination des knalligen Zeichens mit der detailreichen Darstellung eines menschlichen Schädels, der, wie bei einer medizinischen Abbildung sowohl frontal als auch in den beiden Profilansichten symmetrisch auf dem Hintergrund des Dreiecks eingepasst ist. Die an eine viktorianische Druckgrafik erinnernde Abbildung passt sich als historische Verortung hervorragend ein in den Bezugsrahmen aus gezwirbelten Schnurrbärten, Flechtfrisuren und hoch geschlossenen Blusen, auf den der zeitgenössische Hipster nur zu gerne zurückgreift. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

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Semtex Hardwear LongSleeve

Der Tod als symbolische Figur war fester und zentraler Bestandteil des Bildrepertoires der mittelalterlichen und frühneuzeitichen Kunst. In dieser erinnerte er, verkörpert in Form des menschlichen Skeletts, an die Sterblichkeit eines jeden und versicherte den Betrachter seiner gleichmachenden Kraft, die auch noch den Reichsten und Brutalsten in die Knie zwingt, ohne dass Waffen oder Gold ihn retten könnten. In einer Zeit, in der die Erscheinungsformen des Todes weitgehend tabuisiert und im Alltäglichen nicht auszumachen sind, erscheinen die historischen Bildzeugnisse heute irritierend. Vor allem, wenn sie, wie am Beispiel dieses hoch geschlossenen Longsleeve-Shirts, als All-Over-Druck hauteng am jugendlichen Körper zur Schau getragen werden. Die Verbindung, die das historische Motiv dabei jedoch mit bärtigen Zauberern und bedrohlichen Insekten eingeht, verortet das Kleidungsstück in den jugendlichen Stilkontexten von Gothic und Metal und enttarnt es dabei gleichzeitig als popkulturelles Element einer sehr jetztzeitigen Fake-Historizität. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

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1558-Toaster.jpg

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Pink Fish

Inhalt: Kohlensäurehaltiger Energy-Drink mit Koffein, Taurin, Vitamin B12, Aromen; Erhältlich: Clubs und Kneipen in Spanien, Portugal; Besondere Merkmale: „Pink Fish“, der pinkfarbene Energy-Drink der Firma Orangina Schweppes, stammt aus Spanien, wo er seit 2002 verkauft wird und sich vor allem unter Jugendlichen großer Beliebtheit erfreut. Laut Hersteller hat er einen besonderen Geschmack, der ihn noch erfrischender und leichter als andere Energy-Drinks macht. Getrunken wird er in Spanien, hauptsächlich in katalonischen Pubs, Clubs, Bars und Discos und gilt als Trend-Drink. Pink Fish ist auch Sponsor des “MADO” (Madrid’s gay parade and festival), des “Hipnotik Festival” (Hip-Hop Festival) sowie des „Cultura Pop“ Festivals (Musik, Comic & Video-Festival). Das futuristische pink-silberne Design der schmalen Getränkedose verkörpert Popkultur. Seit 2008 gibt es außerdem die „Pink Fish Cola“, den ersten Energy-Cola Mix Spaniens.

Energy Drinks waren und sind besonders bei Jugendlichen der Technobewegung ein Modegetränk. Die Liste der Herstellenden ist daher auch dementsprechend lang und die verschiedensten Marken produzieren aufputschende Getränke, zumindest haben sich viele daran mal probiert. NR

2002 dis bv energy drink fish pink pink fish

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Blaue Sau

Inhalt: Energy-Drink mit Koffein, Taurin, Mate- und Guarana-Extrakt, Vitamin B6 und B12, Kohlensäure; Erhältlich: An Tankstellen und im Lebensmittelhandel; Besondere Merkmale: Die Farbwahl des Designs der 250ml-Dose erinnert an Red Bull, das flitzende Schwein, die „blaue Sau“, gibt einen individuellen Touch. Macht man sich die Mühe den Inhalt in ein Glas zu füllen, erklärt sich der Name von selbst, das Getränk ist nämlich blau. Auf der schlanken Dose befindet sich außerdem noch der Slogan „and you feel sau good“, ein humorvoller Hinweis auf das Gefühl, das man nach dem Verzehr des aus Österreich stammenden Getränks haben soll. Auf der Verpackung ist kein bestimmtes Aroma angegeben, geschmacklich orientiert sich die blaue Sau an anderen Energy-Drinks und hat zusätzlich einen extrem künstlichen Beigeschmack.

Energy Drinks waren und sind besonders bei Jugendlichen der Technobewegung ein Modegetränk. Die Liste der Herstellenden ist daher auch dementsprechend lang und die verschiedensten Marken produzieren aufputschende Getränke, zumindest haben sich viele daran mal probiert. NR

die blaue sau heinzl gmbh schwein

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Vampire Blood

Inhalt: Koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk. Erhältlich: X-Tra-X-Shops. Besondere Merkmale: „Vampire’s Blood“ ist der Energy-Drink vom Modelabel X-Tra-X, eines der größten Labels innerhalb der schwarzen Szene. In vier deutschen Städten gibt es X-Tra-X-Läden, in denen man nicht nur Kleidung, Accessoires etc. vom X-Tra-X-Label bekommt, sondern auch von anderen Szenemarken. Auch im Web-Shop können Interessierte Kleidung, Schuhe, Accessoires und weiteres aus dem Bereich Gothic, Bat Cave, Metal, Rockabilly, Psychobilly, Punk, Cyber-Punk und anderen dunklen Stilrichtungen erstehen. „Vampire’s Blood – The Holy Blood Of The Vampires“ richtet sich genau an diese Zielgruppe.

cult division energy drink the holy blood of the vampires vampire vampire blood xtrax

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69 Sex Up Energydrink

Art: Energy-Drink; Inhalt: Koffein, Guarana-Extrakt; Erhältlich: In den Beate Uhse-Shops, Szenekneipen; Besondere Merkmale: „69 Sex Up“ ist der Energy-Drink der Firma Beate Uhse. Auf der „Venus“ in Berlin, der weltgrößten Erotik-Messe, wurde 2006 der Vertrag für den Vertrieb des Getränks unterschrieben. In der schmalen, schlicht-schicken 250ml-Dose befindet sich ein Energy-Drink mit Kirsch-Aroma, der mehr Ausdauer und Spaß im Bett verspricht.

69 69 sex up beate uhse energy drink sex up

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Fila Kappe

Schwarze Schildkappe von Fila mit dem markentypischen Logo in Rot und Lila auf der Front.

Fila wurde 1911 von zwei Brüdern im Norden Italiens gegründet. Die Marke stellte ursprünglich Klamotten für Wandernde ihres Heimatdorfes Biella her. Im Laufe der Jahre wuchs die Marke durch mehrere Firmenzusammenschlüsse. Ende der 1970er Jahre wechselte die Marke durch den neu angestellten Designer Enrico Frachey ihre strategische Ausrichtung und avancierte fortan zum Herstellenden von Sportbekleidung. Bekannt wurde Fila im Übrigen durch die Unterstützung von Tennisspieler*innen, ganz besonders der Legende Björn Borg. Gleichermaßen wurde die Marke in den 1980er Jahren von Reinhold Messner beim Erklimmen des Mount Everests und von Boris Becker bei seinem Sieg in Wimbledon getragen. Die Sportler können als Vorbilder für viele Jugendliche verstanden werden. Seit 2007 wird das Unternehmen von Südkorea aus geleitet und ist dort der größte Sportartikel-Hersteller des Landes. NR

Weiterlesen: www.fila.com/customer-servi...

Hier ist Tennislegende Björn Borg (links) in Fila zu sehen: www.clique.tv/wp-content/up...

Hier ist Boris Becker in Fila gekleidet: www.sportetstyle.fr/article...

fila

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Content Published 27/03/2014

Skull-Longsleeve

Der Tod als symbolische Figur war fester und zentraler Bestandteil des Bildrepertoires der mittelalterlichen und frühneuzeitichen Kunst. In dieser erinnerte er, verkörpert in Form des menschlichen Skeletts, an die Sterblichkeit eines jeden und versicherte den Betrachter seiner gleichmachenden Kraft, die auch noch den Reichsten und Brutalsten in die Knie zwingt, ohne dass Waffen oder Gold ihn retten könnten. In einer Zeit, in der die Erscheinungsformen des Todes weitgehend tabuisiert und im Alltäglichen nicht auszumachen sind, erscheinen die historischen Bildzeugnisse heute irritierend. Vor allem, wenn sie, wie am Beispiel dieses hoch geschlossenen Longsleeve-Shirts, als All-Over-Druck hauteng am jugendlichen Körper zur Schau getragen werden. Die Verbindung, die das historische Motiv dabei jedoch mit bärtigen Zauberern und bedrohlichen Insekten eingeht, verortet das Kleidungsstück in den jugendlichen Stilkontexten von Gothic und Metal und enttarnt es dabei gleichzeitig als popkulturelles Element einer sehr jetztzeitigen Fake-Historizität. MEZ

Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR

Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...

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