Rocky Kapuzenpullover
Cord-Kapuzenpullover in Beige mit Schriftzug auf dem linken Ärmel der Tragenden.
Cord-Kapuzenpullover in Beige mit Schriftzug auf dem linken Ärmel der Tragenden.
Rote Trainingsjacke der Marke Third Rail mit großem Logo und Schriftzug auf der Brust. Die Kapuze ist mit Nieten versehen.
Das Totenkopfmotiv auf Kleidung und anderen Gegenständen wurde erstmals in den 1970ern in der Punk-Bewegung Teil einer modernen Sub- und somit Jugendkultur. Das Interesse der Punks entstand aus einer Affinität der Bewegung gegenüber dem Tot und einem Interesse für viktorianische Literatur wie Frankenstein oder Dracula. Häufig im Zusammenhang mit düsteren Farben war das Sujet anfangs besonders rebellisch und entgegen jeglicher gesellschaftlich-bürgerlicher Normen. Um die Jahrtausendwende wurde das Motiv auch abseits individueller Szenen sehr populär, als Designer*innen wie Alexander McQueen oder Marken wie Ed Hardy ihre Klamotten mit Totenköpfen und Skeletten bestückten. Folglich verschwamm die rebellische Assoziation des Motivs und der Totenkopf entwuchs einzelnen Subkulturen und fand Einzug in die Populärkultur. NR
Hier ist im Jahr 2001 das Model auf Mcqueens’ Modeschau im Totenkopf Look zu sehen. (Ab Minute 11:36) www.youtube.com/watch?v=K4k...
Weitere Information: www.deutschlandfunk.de/tote...
Ungleichmäßig gestreifte Trainingsjacke der Marke Hummel in Weinrot und Beige. Auf der linken Brust der Tragenden ist das Logo der Marke sowie ein Schriftzug.
Der Combat-Style, der über jugendliche Subkultur den Weg in die Mode der späten 90er Jahre fand, ließ den Großstadtdschungel und auch die Straßen und Schulhöfe der Vororte zu vermeintlichen Kampfgebieten werden, in denen sich Jugendliche in Tarnmuster und Kakhi gekleidet tummelten. Nahezu gleichzeitig gelangte die Sportjacke aus Polyester, wie sie in den 70er und 80er Jahre fester Bestandteil von Trainingsanzügen war, wieder zu neuen Ehren. Zunächst Retro, dann aber auch gerne mal in grellen Farbkombinationen nahm der Markt diesen Trend bereitwillig auf. Die hier abgebildete Trainingsjacke aus Kunstfasermaterial der Firma Adidas, die sich in einem an Tarnmuster erinnernden Design in leuchtendem Orange und zartem Rosa auf hellem Grund und mit hellgrauen Bündchen präsentiert, lässt den rauen Militärlook, wie er in den HipHop und Hardcore Szenen der 90er entstand, vergessen. Die Formen wabern positiv über den Stoff und lassen bei genauerem Hinsehen hier und da ein Firmenlogo oder auch eine filigrane Kronenform erkennen, die das Design restlos dem Stilkanon der trotzig-oppositionellen Subkultur entreißt. MEZ
Die Geschichte der beiden Dassler-Brüder dürfte wohl Jedem und Jeder schon mal begegnet sein: die beiden gründeten 1924 die Gebrüder Dassler Schuhfabrik und nach einiger Zeit und einem erbitterten Streit trennten sich deren Wege: Rudolf machte sich mit 1948 mit Puma selbstständig, der andere Bruder Adolf gründete 1949 Adidas. Nichtsdestotrotz setzten die beiden schon früh darauf, Olympiaathlet*innen wie Lina Ratke oder Jesse Owens mit Laufschuhen auszustatten. Die Sportvermarktung wurde in der Firmengeschichte von Adidas fortgesetzt: die Marke lieferte beim ersten Fußball-Weltmeistertitel 1954 die berüchtigten Stollenschuhe, sponserte Franz Beckenbauer in den 1960ern und stellte den Ball für die Fifa-Fußballweltmeisterschaft 1970. Den Sprung in den Kanon der Modemarken verdankt Adidas übrigens gleichermaßen der amerikanischen Hip Hop Gruppe Run DMC, die ihre Begeisterung 1986 im Song „My Adidas“ zum Ausdruck brachten. Adidas und Run DMC arbeiteten fortan zusammen und der Adidas „Superstar“ wurde zu einem Schuh-Klassiker. In den 1990er Jahren geriet Adidas in eine Firmenkrise, konnte sich jedoch nach einiger Zeit wieder als Marke im Sport und Lifestyle etablieren und erfreute sich im Anschluss wieder großer Beliebtheit bei modisch gekleideten Jugendlichen.
Weiterlesen: www.adidas-group.com/en/unt...
Hier kann sich der Song von Run DMC angehört werden: www.youtube.com/watch?v=vIh...
See more in camouflage, orange, weiß
Das filigran abgesteppte, glänzende Material, die leuchtenden Farben und der stark taillierte Schnitt bei überlangen und grade geschnittenen Ärmeln scheint deutlich auf die Kleidungstraditionen asiatischer Länder zu verweisen. Bei dieser leichten Jacke der Streetwear Firma GSUS Sindustries sind dabei jedoch mehrere Irritationen vorgesehen, die sich dem Betrachter beim genaueren Hinsehen offenbaren. So wie der, die verspielten Muster und verschnörkelte Schrift des Firmennamens auf der Brust kontrastierende massive, orangerote Kunststoff-Reißverschluss einen eher futuristisch-technoiden Eindruck vermittelt, so handelt es sich bei genaueren Hinsehen auch bei den zarten Mustern, die die Nähte auf dem glänzenden Stoff bilden, keineswegs um historische Formen aus dem fernen Osten, sondern stattdessen um die Umrisslinien von außerirdischen Wesen. Jugendlicher Stil, der auf verspielte Art einen in der westlichen Mode existierenden Exotismus aufgreift und diesen in die zeitgenössische Moderne überführt: Das ganz Fremde? Das sind heute die Aliens. MEZ
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Die hautfarbene taillierte Kostümjacke mit rotem Reißverschluss aus Gummi besitzt mehrere Luftkammern, die aufgeblasen werden können. Zwei besonders auffaellige kreisrunde Luftkammern befinden sich in Brusthoehe und ahmen einen weiblichen Busen nach. Die Aufblasnippel sind der Burstwarze weiblicher Brüste nachempfunden. Nach unten ist die Jacke leicht ausgestellt und weist erneut vertikale Luftkammern zum aufblasen auf um den Eindruck einer breiteren Hüfte zu erwecken.
Braune Trainingsjacke mit Kapuze und bunten Querstreifen in Blau, Türkis, Rosa und Grün. An den unteren Enden hat die Jacke braune Bündchen, die an der Vorderseite des Torsos verdeckt sind.
Graue Trainingsjacke von Fred Perry in engem Schnitt.